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Kapitalmarkt-Kolumne
„Nur Wissen, das man teilt, ist wirklich wertvoll!“
Jürgen Grimm, Jahrgang 1972, ist Leiter Business und Private Banking bei der Volksbank Main-Tauber eG und ausgewiesener Anlageexperte. „Nur Wissen, das man teilt, ist wirklich wertvoll!“, ist seine Maxime und das gemeinsame Erreichen von Erfolgen sein ganz persönlicher Antrieb. Sei es im Beruf, wo er sich auf die Fahnen geschrieben hat, stets die bestmöglichen Ergebnisse für seine Kunden zu erzielen, oder privat, wo er als engagierter Trainer junge Fußballer zu Erfolgen führt.
18.02.2023
Guten Tag liebe Leserinnen und Leser,
der Krieg in der Ukraine geht in wenigen Tagen in sein zweites Jahr und ein Ende ist nicht abzusehen. Eine hohe Nachfrage aus den Effekten des Reopenings nach der Pandemie, Lieferengpässe und hohe Energiepreise sorgen für weiteren Inflationsdruck. Die globalen Aktienmärkte verzeichneten in den ersten drei Quartalen 2022 deutliche Kursverluste. Mit Beginn des vierten Quartals keimten Hoffnungen auf, dass die Notenbanken in Anbetracht eines baldigen Inflationshochpunkts die Zinserhöhungen zügig beenden dürften. Im Zuge dessen machten Aktien einen Teil der zuvor aufgelaufenen Verluste wieder wett. Die erneut aufkeimende Verunsicherung ließ die Märkte im Dezember allerdings zum Teil kräftig fallen. Allerdings bieten die aktuellen Herausforderungen mittelfristig durchaus nachhaltige Chancen: Weltweite Infrastrukturmaßnahmen beschleunigen die grüne Transformation und der Ausbau erneuerbarer Energien fördert die Unabhängigkeit Europas von russischen Energierohstoffen. Die Restrukturierung der Lieferketten und die laufende Transformation großer Teile der Wirtschaft sorgen mit hoher Wahrscheinlichkeit für einen Investitionsboom und einen erheblichen Produktivitätsschub.
Was will uns diese Entwicklung sagen? Nun, ich wage an dieser Stelle eine provokative These: „Nach jedem Buschfeuer kommt die Blütenpracht“. Was veranlasst mich zu diesem Optimismus? Nun: Es ist aus meiner Sicht sehr wahrscheinlich, dass sich die Inflationsrate zeitnah in normalen Bereichen einpendelt. Die Energiepreise werden sich angesichts der oben genannten Entwicklungen ebenso normalisieren und die Lieferengpässe – insbesondere im Bereich der Chips – werden nach meiner Überzeugung auch bald der Vergangenheit angehören. Aktuelle Erhebungen zeigen, dass die Talsohle der Stimmung in der Wirtschaft, von der Baubranche einmal abgesehen, durchschritten ist und die Erholung des Euros gegenüber dem Dollar ist ebenfalls nicht zu übersehen. Die Zinsanstiegsdynamik lässt spürbar nach, bei gleichzeitig ungebrochen hoher Liquidität institutioneller Investoren. Das alles könnte meiner Meinung nach dazu führen, dass wir möglicherweise von den Kapitalmärkten in den nächsten Monaten sehr positiv überrascht werden. Hier lautet die Devise: Nicht zuschauen, sondern aktiv dabei sein!
Allerdings gilt es bei Investitionen in den Aktienmarkt ein waches Auge auf die aktuell nach wie vor herausfordernde Situation zu haben, welche besonnenes Handeln verlangt. Denn wer einen kühlen Kopf bewahrt, kann auch in der derzeitigen Situation profitieren. So bieten die derzeitige Fokussierung auf die zunehmende Transformation im Energiesektor und die gewaltigen Investitionen in die damit einhergehende Schaffung entsprechender Infrastruktur große Chancen. Auch und gerade, wenn man den Megatrend zur Nachhaltigkeit entsprechend berücksichtigt. Nachhaltige Investments, welche insbesondere in die Infrastruktur investieren, eröffnen im aktuellen Umfeld hohe Renditechancen. Hierbei wird überwiegend in Aktien weltweiter Unternehmen aus dem Infrastruktursektor investiert, deren Emittenten ethische, soziale und ökologische Kriterien berücksichtigen. Die Auswahl der Aktien unterliegt einem klar definierten nachhaltigen Anforderungskatalog. So werden die Unternehmen, die beispielsweise Kinderarbeit zulassen, ausgeschlossen. Im zweiten Schritt werden mögliche Anlagen einer eingehenden Nachhaltigkeitsanalyse unterzogen. Im dritten Schritt prüft das Management dann, ob die Anlage nachhaltigen und wirtschaftlichen Anforderungen genügt und ein positiver Nutzen für den Fonds zu erwarten ist. Wenn also auch Sie auf der Suche nach zeitgemäßen Anlagemöglichkeiten in bewegten Zeiten sind und auf die Kompetenz ausgewiesener Experten nicht verzichten wollen, dann kommen Sie gerne auf uns zu. Unsere Berater sind für Sie da.
Ihr Jürgen Grimm
01.11.2022
Liebe Leserinnen und Leser,
wir leben weiterhin in bewegten Zeiten. Die Folgen des Ukraine-Krieges haben das Wirtschaftswachstum in Deutschland nach einem unerwartet kräftigen Jahresstart im zweiten Quartal abgewürgt. Das Bruttoinlandsprodukt stagniert. Europas größte Volkswirtschaft steckt
damit in einer schwierigen Gemengelage aus hoher Inflation und stagnierender Wirtschaftsleistung. Ökonomen sprechen von einer Stagflation. Mit Blick auf die deutsche Energieversorgung im kommenden Winter haben kürzlich veröffentlichte Daten zu den Füllständen der Gasspeicher für ein Aufatmen gesorgt. Mit über 80 Prozent liegen sie über dem saisonalen Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre. Gleichzeitig ist die Abhängigkeit von Importen aus Russland weiter gesunken. Insofern stehen die Chancen gut, auch ohne die Ausrufung einer „Gasmangellage“ und ohne Zwangs-Abschaltungen von Industriebetrieben durch den Winter zu kommen.
Dennoch lasten die hohen Energiepreise auf der Konjunktur. Unternehmen haben zum Teil enorme Steigerungen ihrer Produktionskosten, insbesondere in energieintensiven Branchen lohnt sich die Produktion kaum noch. Für die privaten Haushalte bedeuten die enorm hohen Heizkosten ebenfalls eine starke Belastung. Zumal die Lebensmittelpreise derzeit ebenfalls mit zweistelligen Raten steigen. Der private Konsum wird daher zweifellos in den kommenden Monaten unter den angespannten Budgets der Haushalte leiden und die Konjunktur entsprechend negativ beeinflussen. Insgesamt schätzen wir das Marktumfeld nach wie vor als schwierig und unsicher ein.
Bei den vier für die Marktentwicklung besonders relevanten Schlüsselfaktoren – Wachstum, Inflation, Geldpolitik und Marktstruktur – ist unverändert keine Entspannung in Sicht. In den vergangenen Wochen hat die Wachstumsdynamik weiter abgenommen und die Inflation dürfte zunächst hoch bleiben und erst nach einer längeren Plateauphase wieder sinken. Nichtsdestotrotz
folgt auf jede Krise auch ein Aufschwung, sowohl realwirtschaftlich als auch an den Börsen. Hier ist also mittel- und langfristig durchaus Zuversicht angebracht.
Was bedeutet das nun für mich als Anleger? Große geopolitische Ereignisse sorgen häufig für Turbulenzen an den Finanzmärkten. In Zeiten hoher Volatilität laufen viele Marktteilnehmer Gefahr,
sich von Emotionen leiten zu lassen. Der natürliche Drang, bei einem Kursrutsch die Verluste möglichst zu begrenzen, verleitet viele Anleger zu Panikverkäufen. Wer hingegen einen kühlen Kopf bewahrt, kann bei schlechter Marktstimmung und größeren Kurskorrekturen gar antizyklisch Aktienpositionen aufbauen. Ich gebe hier zu bedenken, dass die großen Player auf den Kaptalmärkten, wie Unilever, Nestlé oder Procter & Gamble, deren Aktien sich jetzt vermehrt
in den großen Fonds finden werden, von der Inflation eher profitieren. Denn diese Unternehmen sind durch ihre Marktposition durchaus in der Lage, die höheren Kosten an die Verbraucher weiterzureichen, ohne negative Auswirkungen befürchten zu müssen. Und eines ist sicher:
Die hohe Infation entwertet Kapital auf klassischen Giro- und Tagesgeldkonten zwangsläufig und mit immer höherer Dynamik – daran ändern auch die Zinswende und der Wegfall des Verwahrentgeltes wenig.
Jetzt ist also kluges, besonnenes Handeln gefragt – gerade was die Investition in Aktien angeht. Da sich die perfekten Ein- und Ausstiegszeitpunkte ohnehin kaum timen lassen, dürfte es auch im Hinblick auf die Dividendenausschüttungen für den langfristigen Vermögensaufbau deshalb besonders wichtig sein, möglichst lückenlos investiert zu haben. Große Einmalkäufe sind also nicht anzuraten, sondern die ratierliche Investition ist das Gebot der Stunde. Gerade für den Einstieg in Aktienfonds und ETFs, mit denen sich ein Investment breit streuen lässt, bieten Krisenphasen sogar gute Chancen für einen langfristigen Vermögensaufbau. Mehr denn je lohnt es sich also, in diesen Zeiten auf die ausgewiesene Expertise unserer Berater zu setzen. Wir sind für Sie da.
Ihr
Jürgen Grimm
30.04.2022
Liebe Leserinnen und Leser,
es hat sich wahrlich viel getan, seit unserer letzten Kolumne. In der Ukraine tobt ein grausamer Krieg, den in Europa wohl kaum einer mehr für möglich gehalten hätte. Eine humanitäre Katastrophe mit weitreichenden Auswirkungen auf das politische und wirtschaftliche Leben, die uns vor enorme Herausforderungen stellt – und natürlich auch gravierenden Einfluss auf die Realwirtschaft und die Kapitalmärkte hat – davon aber später mehr. Zudem verfolgen wir eine weitere Entwicklung, die viele Experten vor kurzem noch für undenkbar gehalten hatten: Die Zinsen sind zurück! Entgegen jeder Erwartung. Es ist wahrhaft eine heftige Trendwende, die sich da gerade ereignet. Es gibt wieder Zinsen aufs Geld – ein neuer Zustand, der eigentlich historisch der Normalfall ist. Zumindest für langfristige Zinsen, wo wir seit Jahresbeginn eine Steigerung von knapp 1,2 Prozentpunkten verzeichnen können. Für kurzfristige Anlagen gilt das allerdings noch nicht. Hier hält die EZB an ihrer Niedrigzinspolitik fest. Was heißt das nun konkret? Nun, das bedeutet für uns als Volksbank Main-Tauber, dass wir uns dadurch in der Lage sehen, unsere Kunden mit Wirkung zum 1. Mai von Verwahrentgelt zu befreien.
Im Übrigen trotz der Tatsache, dass wir als Bank nach wie vor beträchtliche Zinsen für Anlagen bei der EZB entrichten müssen. Und für Sie, als unsere Kundinnen und Kunden, bedeutet es, dass Sie künftig auf traditionelle Anlagen, etwa über zwei oder drei Jahre, wieder mit Zinsen rechnen können – aktuell immerhin etwa in Höhe von 0,7%. Der geneigte Leser wird allerdings schnell erkennen, dass angesichts der aktuellen Inflation unverändert gilt: Wer sein Geld vor schleichender Entwertung bewahren will, muss sich nach geeigneten Alternativen umsehen. Die Inflationsrate lag im März bei 7,6%, nach 5,5% im Vormonat. Dies ist die höchste gemessene Preissteigerungsrate seit Berechnung der Zeitreihe. Dabei hat der Krieg in der Ukraine die Energiekosten für die deutschen Verbraucher weiter steigen lassen. Auch Nahrungsmittel und andere Güter verteuerten sich. In den kommenden Monaten dürfte die Inflation bestenfalls in kleinen Schritten zurückgehen. Ein Blick auf die aktuelle Situation in der Realwirtschaft spiegelt folgendes Gesamtbild: Der Ukraine-Krieg hinterlässt auch hier deutliche Spuren und belastet die Konjunktur erheblich. In Deutschland rechnen wir für das erste Quartal 2022 mit einem Rückgang der gesamtwirtschaftlichen Leistung. Wir erwarten in diesem Jahr nur ein Wirtschaftswachstum von 1,9%. Im gleichen Zeitraum dürfte das BIP der Eurozone unter anderem aufgrund der hohen Rohstoffpreise und der Lieferkettenproblematik zurückgegangen sein. Auch im laufenden Quartal rechnen wir nur mit Stagnation. Derzeit wird aber dennoch von keinem realwirtschaftlich nachhaltigen Konjunktureinbruch oder Gewinnrückgang der Unternehmen ausgegangen. Hinsichtlich der Aktienmärkte gilt in der Folge: Die Kurse sind gefallen, die Volatilität infolge des Krieges deutlich angesprungen. Mittelfristig ist allerdings signifikantes Kurspotenzial erkennbar. Die aktuell kriegsbedingten Risikoprämien sollten sich demnach wieder auflösen, sobald sich die Lage merklich entspannt. Zusammenfassend ist also folgender Trend erkennbar: Die Wirtschaft verabschiedet sich infolge Corona und Ukraine zunehmend von der Globalisierung und entdeckt die Regionalität neu. Genau das Gegenteil gilt für die Geldanlage: Sie muss global sein, um entsprechende Chancen zu nutzen: Denn es gibt immer Unternehmen, die von einer Krise profitieren. Aktuell beispielsweise Nestlé, das Kostensteigerung durch Preiserhöhung gut kompensieren kann. Angesichts der zunehmenden Komplexität und Volatilität der Kapitalmärkte gilt also: Aktien sind nach wie vor das Mittel der Wahl für aussichtsreiche Anlagestrategien. Allerdings wollen diese wohl durchdacht sein.
Hier können Sie jederzeit auf das Know-how unserer Beraterinnen und Berater zurückgreifen. Es gibt auch in diesen Zeiten zahlreiche Chancen, die Sie nutzen sollten.
Wir zeigen Ihnen wie.
Ihr
Jürgen Grimm
12.02.2022
Liebe Leserinnen und Leser,
nach einem sehr freundlichen Börsenjahr 2021 sind die Aktienmärkte 2022 mit Verlusten gestartet. Auf Basis des MSCI Welt notieren Aktien seit Jahresanfang mit-8,5 Prozent. Die Entwicklung verlief dabei nicht gleichförmig über alle Regionen, Stile und Branchen hinweg. Vielmehr war eine starke Rotation zu beobachten: Sogenannte Value-Werte (z.B. Banken und Rohstoffaktien) schnitten vergleichsweise gut ab, während insbesondere Wachstumstitel deutliche Kursrückgänge zu verzeichnen hatten. Besonders betroffen waren dabei Technologiewerte, also die stärksten Performer der vergangenen Jahre. Aufgrund der mittlerweile erreichten hohen Marktkapitalisierung (der gesamte Geldwert der ausstehenden Aktien eines börsennotierten Unternehmens) von Titeln wie Apple, Alphabet oder Amazon waren gerade diese Rückgänge in besonderem Maß für die Kursrückgänge auf Indexebene verantwortlich. Auch scheint die wirtschaftliche Entwicklung der Big Tech’s nicht mehr synchron zulaufen.
Was aber, liebe Leserinnen und Leser, ist für diese Entwicklung verantwortlich. Nun, meiner Meinung nach sind hier drei Hauptgründe zu nennen: Erstens - der geldpolitische Zyklus hat gedreht, und zwar schneller als von den Marktteilnehmern erwartet. So wird die US-Notenbank Fed die Leitzinsen im Jahr 2022 wohl viermal anheben. Diese Neueinschätzung hat zu einem Anstieg der Renditen für sichere Staatsanleihen und in der Folge zu Druck auf die Aktienmärkte geführt. Besonders betroffen waren Wachstumsaktien, da höhere Zinsen, die in die Modelle der Analysten einfließen, hier überproportional auf die heutigen Bewertungen einwirken. Der zweite Grund - kurzfristig orientierte Investoren verlassen den Markt: Einige Anleger mit spekulativer Motivation wurden mittlerweile ausgestoppt und dadurch zu Verkäufen gezwungen. Kurzfristig setzt das den Markt unter Druck. Längerfristig handelt es sich dabei aber um eine gute Nachricht für konservative Aktienanleger. Und als dritter Grund ist hier natürlich die nach wie vor schwelende Russland-Ukraine-Krise zu nennen.
Was bedeutet das nun für meine Anlageempfehlungen? Nun, eigentlich nicht viel: Aktien bleiben nach wie vor das Mittel der Wahl! Wichtigste Grundlage dieser Einschätzung ist die Situation in den Unternehmen. Denn: Das Gewinnbild bleibt sehr positiv. Hinzu kommt die Aussicht auf eine aktivere wirtschaftspolitische Rolle vieler Staaten und entsprechend steigende Investitionsausgaben, z.B. auf den Feldern Dekarbonisierung und Digitalisierung. Hier dürften viele Unternehmen direkt oder indirekt profitieren. Sie werden jetzt sicher fragen: und was ist mit Corona? Nun, hierzu ist zu sagen: Auch Omikron belastete die Märkte nur kurz. Corona sollte für die Kapitalmärkte in den nächsten Wochen weiter an Bedeutung verlieren, die Wintermonate könnten dann allerdings wieder eine Belastungsprobe darstellen.
Die allgemeine wirtschaftliche Erholung dürfte sich auch 2022 fortsetzen und positiv auf die Finanzmärkte einwirken. Und auch die Inflationsrate sollte im Jahresverlauf zurückgehen. Meine Einschätzung: Das Umfeld für chancenreiche Assets bleibt 2022 bleibt gut genug, auch wenn die Performancepotenziale niedriger sind als im ersten Jahr des „Turbozyklus“. Die Investition in den Aktienmarkt bleibt also das Gebot der Stunde. Ein Beispiel: Der Zuwachs für Kunden, die im vergangenen Jahr in Fonds von Union Investment investiert haben, lag bei satten 13,79% - alleine durch die Wertentwicklung. Mittlerweile haben uns Kunden ein Anlagevolumen von rund 1,3 Mrd.€ anvertraut und profitieren so von unseren Anlagestrategien. Grund genug also, für Sie auch 2022 das Gespräch mit Ihrem Berater zu suchen und Ihre Anlagestrategie weiter zu optimieren. Chancen gibt es auch in diesem Jahr zur Genüge – wir zeigen Ihnen, wie Sie sie nutzen können.
Ihr
Jürgen Grimm
08.05.2021
Liebe Leserinnen und Leser,
die Pandemie erweist sich nach wie vor als extrem langlebiges Phänomen und das Virus hält uns nach wie vor in einem Lockdown, dessen Ende noch nicht wirklich zu prognostizieren ist. Kurz gesagt: Corona bleibt der prägende Einflussfaktor für die konjunkturelle Entwicklung. Die Dynamik des Infektionsgeschehens allerdings unterscheidet sich mittlerweile erheblich von Land zu Land. Insbesondere die Impfquote hat sich zu einem gewichtigen Faktor entwickelt. In den USA und Großbritannien beispielsweise sind bereits weite Teile der Bevölkerung geimpft, so dass sich dort das öffentliche Leben deutlich schneller in Richtung Normalität entwickelt, wie das hierzulande der Fall ist. In den USA kommt der Konjunkturschub durch das mittlerweile beschlossene Corona-Hilfsprogramm über 1,9 Billionen US-Dollar hinzu. Im Ergebnis haben führende Volkswirte ihre Wachstumsprognose für die Vereinigten Staaten auf 5,5 Prozent für 2021 angehoben. Die kontinentaleuropäischen Länder sehen sich hingegen mit Virusmutationen konfrontiert. Entsprechend zeichnet sich eine unterschiedliche Konjunkturentwicklung zwischen diesen Volkswirtschaften ab. Global gesehen bleibt der wirtschaftliche Aufwärtstrend aber intakt. Denn: Es gibt tatsächlich Aussicht auf Licht am Ende des Tunnels.
Im Verlauf des Jahres rechnen wir mit einer weiteren spürbaren Konjunkturbelebung. Einerseits sollten wärmere Witterungsbedingungen einen Rückgang der Neuinfektionen begünstigen und zu einem einfacheren Umgang mit den Infektionsschutzmaßnahmen führen. Andererseits sollte ab dem Sommer Impfstoff in ausreichender Menge verfügbar sein. Im Zuge dessen sollten Wirtschaftssektoren, die bis dahin nicht oder nur sehr eingeschränkt aktiv waren, ihr Angebot wieder hochfahren können. Spürbar ist derzeit eine problematische Rohstoffknappheit auf einigen zentralen Marktsektoren, die sich negativ auswirken könnte. So wird die positive Entwicklung im Automobilbereich durch die spürbare Knappheit in der Lieferkette von Microchips beeinträchtigt.
Was bedeutet diese Situation nun für Ihre Anlagestrategie? Viele Aktienmärkte meldeten in den vergangenen Wochen neue Allzeit-Hochs oder zumindest langjährige Höchststände. Favoriten der Anleger waren vor allem Value-Aktien wie Energiewerte und Banken, die von den höheren Ölpreisen beziehungsweise Zinsen profitieren. Gerade die gestiegenen Zinsen bleiben hingegen ein Hemmschuh für hoch bewertete Wachstumswerte, die weitgehend auf der Stelle traten. Bei einem sich abschwächenden Renditeanstieg sollten aber auch sie im weiteren Jahresverlauf wieder Tritt fassen können, denn die Fundamentaldaten und die Unternehmensgewinne entwickeln sich ausgesprochen gut. Mit anderen Worten: Aktien bieten nach wie vor Potenzial und bleiben ein wichtiger Faktor jeder Anlagestrategie. Der Dreiklang aus konjunkturellen Verbesserungen, Impffortschritten sowie geld- und fiskalpolitischen Hilfen dürfte die Kapitalmärkte weiter stützen.
Ein interessantes Feld, gerade im Hinblick auf die anziehende Konjunktur und den zunehmenden Wohnungsbedarf, ist und bleibt auch der Immobiliensektor, von dem Sie beispielsweise mit unserem attraktiven Angebot an Immobilienfonds und Direktanlagen profitieren können. Wie auch immer Sie sich entscheiden sollten: Ein Gespräch mit Ihrem Berater bezüglich der weiteren Ausrichtung Ihres Anlageportfolios ist jedenfalls empfehlenswert. Auch vor dem Hintergrund, dass das Thema Verwahrentgelt mittlerweile auch in unserer Region angekommen ist und traditionelle Anlageformen noch unrentabler werden lässt, als das die momentane Zinssituation ohnehin schon tut. Meine klare Empfehlung: Sprechen Sie jetzt mit Ihrem Berater und richten Sie Ihre Anlagestrategie auf die aktuelle Situation ein. Denn mit den richtigen Stellhebeln bieten auch die nächsten Monate nach wie vor gute Chancen auf Rendite. Wir beraten sie gerne individuell und umfassend.
Ihr
Jürgen Grimm
05.12.2020
Liebe Leserinnen und Leser,
wir leben nach wie vor unter dem Einfluss der Corona-Pandemie und damit in außergewöhnlichen Zeiten. Rund um den Globus haben die Regierungen riesige Summen in die Hand genommen, um die Folgen des Konjunktureinbruchs abzufedern. Zusätzlich pumpen die Notenbanken enorme Liquidität in die Wirtschaft. Die Folge: Die Weltwirtschaft erholt sich weiter von der tiefen Corona-Rezession, wenn auch zuletzt deutlich langsamer, als das von vielen erhofft wurde.
Der Grund liegt auf der Hand: Die starken „Nachholeffekte“ nach dem erzwungenen Konsumverzicht und den Produktionsstilllegungen vom Frühjahr laufen aus. Gleichzeitig ist das Virus in vielen Ländern derzeit wieder mit erschreckendem Tempo auf dem Vormarsch. In den letzten Wochen dieses Jahres dürften diese konjunkturellen Dämpfer auch kaum noch zu kompensieren sein. Die gute Nachricht ist aber: Eine expansive Geld- und Fiskalpolitik sowie Fortschritte bei der Pandemiebekämpfung dürften ab dem kommenden Frühjahr zu einem deutlichen Wachstumsschub führen. In Deutschland erwarten wir durch den Wegfall des Solidaritätszuschlages und die Erhöhung des Kindergeldes, respektive Kinderfreibetrages, zusätzliche Wachstumsimpulse.
Insgesamt sind die wirtschaftlichen Einbußen 2020 in den meisten Ländern kaum aufzuholen, die weltweite Wirtschaftsleistung dürfte daher im laufenden Jahr um 4,3 Prozent sinken. 2021 ist ein Wachstum von rund 5 Prozent zu erwarten. Dabei profitiert der deutsche Exportmotor vom kräftigen Aufschwung in Asien. In diesem Umfeld bieten gerade chancenorientierte Anlagen wie Aktien attraktive Perspektiven.
Unter einem Präsident Biden wird sich dieses Marktumfeld für die Unternehmen nicht wesentlich ändern. Allerdings wirkt der Wechsel im Oval-Office schon heute auf die Stimmung: Die Politik in den USA wird wohl wieder verlässlicher werden. Eingebettet wird die Hoffnung auf eine starke Konjunkturbelebung, neben der Aussicht auf mehr Verlässlichkeit in die Politik, auch in ein sehr freundliches Liquiditäts- und Notenbankenumfeld. Auch das sind gute Nachrichten für die Aktienmärkte.
Neben den ohnehin wachsenden Börsenlieblingen aus den Bereichen Technologie und Biotech rücken auch zyklische Aktien wieder in den Fokus, wenn sich die Wirtschaft in Europa nach dem zweiten Lockdown erholt und die staatlichen Konjunkturprogramme ihre positive Wirkung auf die Konjunktur entfalten. Wir erwarten zudem, dass die Aktienmarkthausse auch nach 2021 anhalten und sich auf viele Nachzügler ausdehnen wird. Für Anleger dürften die nächsten Jahre also eine gute Zeit bringen. Dank wachsender Wirtschaft, niedriger Zinsen und – sagen wir es offen - fehlender Alternativen.
Wie lautet also das Fazit? Die jüngste Entwicklung ist nicht die erste Rezession. Wie sich die Bedingungen in der Vergangenheit verbessert und allmählich wieder normalisiert haben, wird dies auch nach der Corona-Pandemie erneut geschehen. Die einzige Ungewissheit ist, wann diese Normalisierung einsetzen wird. So lange sollten Anleger auf jeden Fall investiert bleiben. Anleger, die in Sparpläne investieren, sollten diese fortführen und im Idealfall, wenn es entsprechende finanzielle Polster gibt, sie sogar vorübergehend aufstocken.
Allerdings wird es für Anleger angesichts der zunehmenden Volatilität der Märkte immer schwieriger, ihre Anlagestrategie im Alleingang an das schnelllebige Umfeld anzupassen. Ob Sie hierbei auf die Kompetenz von Experten setzten wollen, oder künstlicher Intelligenz vertrauen, bleibt jedem selbst überlassen. In jedem Fall sollten Sie den Jahresabschluss nutzen, um mit einem unserer Berater Kontakt aufzunehmen. Wir beraten Sie umfassend und individuell – ganz gleich, welcher Strategie Sie persönlich den Vorzug geben.
Wenn Sie sich heute schon vertieft mit den Aussichten für die Kapitalmärkte für das Jahr 2021 beschäftigen wollen, lege ich Ihnen den Mitschnitt unseres Webinars „US Wahlen 2020 – Folgen für die Kapitalmärkte“ sowie unseren Kapitalmarktnewsletter ans Herz. Beides finden Sie auf unserer Homepage.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine vor allem gesunde Adventszeit, ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Start ins Jahr 2021.
Ihr
Jürgen Grimm
26.09.20
Liebe Leserinnen und Leser,
Corona hat uns nach wie vor fest im Griff und beeinflusst unseren Alltag in vielen Facetten. Der weltweite Konjunktureinbruch infolge der Pandemie war beispiellos. Sein Tiefpunkt wurde im April erreicht, seitdem ist eine ausgeprägte Aufholbewegung zu beobachten. Sowohl für die USA und Europa, erst recht aber für China ergibt sich für das dritte Quartal 2020 ein dynamisches Konjunkturtempo. Diese Entwicklung dürfte sich fortsetzen, im Verlauf des Herbstes aber aus zwei Gründen an Dynamik verlieren: Erstens ist zunächst noch mit keiner nachhaltigen Entspannung bei der Pandemie zu rechnen. Kontaktreduzierende Gegenmaßnahmen bleiben also die Regel und führen zu Einbußen bei der Wertschöpfung. Zweitens wird die Wirtschaftsaktivität durch anhaltende ökonomische Effekte gebremst.
Die weltweite Konjunktur bleibt demnach zurzeit auf einem eher moderaten Erholungspfad, das geldpolitische Umfeld wirkt stark unterstützend. In der Folge lässt die geringe oder gar negative Realverzinsung vieler traditioneller Anlagemöglichkeiten immer mehr Geld in, alternative Anlagen fließen. Die Inflationsperspektiven werden derzeit unter Ökonomen kontrovers diskutiert. Wir sehen zum jetzigen Zeitpunkt keine Anzeichen für steigenden Preisdruck, im Gegenteil. Schließlich hinterlässt die Corona-Krise auch hier deutliche Spuren.
Die globalen Aktienmärkte befinden sich mit den strukturellen Wachstumsthemen weiterhin im Aufwärtstrend. Hinter uns liegt der beste August seit 1986, gemessen an der Wertentwicklung des breiten USAktienmarkts. Die ohnehin bereits hohen Bewertungen sind in den letzten Wochen weiter gestiegen. Zwar waren die Unternehmensberichte für das zweite Quartal 2020 in Summe besser als befürchtet, Gewinnsteigerungen konnten aber nur USMegakonzerne und einige wenige andere Unternehmen vermelden. Die übrigen Teile des Aktienmarkts spiegeln hingegen eher die schwache Konjunkturdynamik wider. Positive Nachrichten zur Impfstoffentwicklung und zu neuen Testverfahren lassen Anleger aber oftmals über die Konjunkturschwäche hinwegsehen.
Kurz gesagt lässt sich zusammenfassen: Die Profiteure der Jagd nach Risikoprämien bleiben eindeutig Aktien. Positive Corona-Nachrichten aus den Impfstofflaboren nehmen zudem die Angst vor einer zweiten Infektionswelle.
Sie sehen, liebe Leserinnen und Leser, die Investition in Aktien bleibt das Gebot der Stunde. Je nach persönlichem Gusto in ratierlichen Sparanlagen, oder auch in Form von Einmalanlagen. Gerade für letztere ist das Umfeld derzeit ausgesprochen vielversprechend. Wie schon in der letzten Kolumne erwähnt, sollten sich dabei allerdings nur Aktien von Unternehmen im Portfolio befinden, deren Perspektiven auf Sicht von drei oder fünf Jahren positiv eingestuft werden. Außerdem bleibt es in der aktuellen Situation zwingend erforderlich, die Liquiditätssituation der Unternehmen zu überprüfen. Wenn Sie Ihr Geld für eine feste Laufzeit anlegen möchten und Ihnen ein garantierter Zins wichtig ist, dann entscheiden Sie sich alternativ für eine nachrangige Einlage bei der Volksbank Main-Tauber eG. Ihr Vorteil: Unabhängig von der Entwicklung des Geld- und Kapitalmarktes weist Ihr eingezahltes Kapital, aufgrund der festen Zinszahlungen, stets eine positive Entwicklung auf. Und das will heute schon etwas heißen. Oder Sie profitieren von unserer aktuellen Herbstanlage, die ebenfalls attraktive Verzinsung verspricht.
Wie auch immer Sie sich entscheiden: Nutzen Sie auf jeden Fall das Know-how unserer Experten. Und wenn wir gerade beim Thema Experten sind: Notieren Sie sich bitte heute schon den 3. November in Ihrem Kalender. Und freuen Sie sich auf unser digitales VolksbankForum mit Norbert Faller. Wir sind für Sie da. Auch in außergewöhnlichen Zeiten.
Ihr
Jürgen Grimm
25.04.20
Liebe Leserinnen und Leser,
Distanz ist das Gebot der Stunde. Und auch nach den ersten Lockerungen der behördlichen Regelungen ist an ein gewohntes Miteinander in der persönlichen Begegnung noch lange nicht zu denken. Als Bank haben wir in der aktuellen Lage einen volkswirtschaftlichen Auftrag und eine gesellschaftliche Verpflichtung, die wir sehr ernst nehmen und der wir auch nachkommen. Deshalb haben wir uns auf die Fahnen geschrieben, auch in diesen, außergewöhnlichen Zeiten für unsere Kunden da zu sein und Ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Und wenn das in der persönlichen Begegnung nur noch sehr eingeschränkt möglich ist, dann nutzen wir eben andere Mittel und Wege, um mit Ihnen in Kontakt zu bleiben – wie das Telefon, das Internet, diese Kolumne oder aber die sozialen Medien. Deshalb haben wir uns sehr über den großen Zuspruch gefreut, den unser 1. Digitales VolksbankForum am vergangenen Donnerstag bei Ihnen gefunden hat. Aus diesem Grund werden wir Ihnen auch in den kommenden Wochen interessante Informationen und Events auf unseren digitalen Kanälen zur Verfügung stellen. Seien Sie gespannt!
Rezession 2020 deutlich tiefer aus als in der Wirtschafts- und Finanzkrise 2009.
Kommen wir nun aber zur aktuellen Lage: Die notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie führen zu einem dramatischen Einbruch der Wirtschaftstätigkeit in allen Weltregionen. Wir gehen davon aus, dass der Corona-bedingte Lockdown bis tief in das zweite Quartal hineinreichen wird. Die umfangreichen Fiskalprogramme werden den Einbruch zwar abfedern, keinesfalls aber verhindern können. Für die globale Wirtschaft fällt die Rezession 2020 deutlich tiefer aus als in der Wirtschafts- und Finanzkrise 2009. Die weltweite Wirtschaftsleistung dürfte in diesem Jahr um 3,1 Prozent schrumpfen. Kurz gesagt – und da gibt es wenig zu beschönigen: Die Auswirkungen des Coronavirus werden eine globale Rezession verursachen.
Auch dieses Mal wird die Welt nicht untergehen.
Die gute Nachricht ist: Trotzdem wird sich die Situation auch dieses Mal wieder normalisieren. Die wesentliche Unbekannte ist lediglich, wann dies der Fall sein wird. Wer in den kommenden Quartalen Aktien kauft, sollte langfristig sehr gute Anlageergebnisse einfahren. Mittelfristig wird sich in der Wirtschaft und an den Märkten wieder eine grundsätzliche Ordnung einstellen, die dazu führen wird, dass die Aktien deutlich optimistischer bewertet werden.
Mein Fazit: In den letzten hundert Jahren gab es viele existentielle Krisen. Zwei Weltkriege, die Weltwirtschaftskrise, die Spanische Grippe und Zehntausende von Atomwaffen sorgten für Angst und Schrecken. Eines ist sicher: Auch dieses Mal wird die Welt nicht untergehen. Aber: Es besteht auch kein Anlass, die Situation zu bagatellisieren. Wir sind in die wahrscheinlich schwerste Rezession der modernen Geschichte eingetreten. Noch nie zuvor hat die Wirtschaft weltweit einfach auf „Stopp“ geschaltet. Wichtig ist für Sie als Anleger: Es sollten sich nur Aktien von Unternehmen im Portfolio befinden, deren Perspektiven auf Sicht von drei oder fünf Jahren positiv eingestuft werden. Außerdem ist es in der aktuellen Situation zwingend erforderlich, die Liquiditätssituation der Unternehmen zu überprüfen. Anleger, die in Sparpläne investieren, sollten diese weiter fortführen und im Idealfall, wenn es entsprechende finanzielle Polster gibt, sogar vorübergehend aufstocken.
Was das im Einzelnen bedeutet und wie sie persönlich am besten auf die aktuelle Krise reagieren, erfahren Sie von unseren Beraterinnen und Beratern. Denn wir sind für Sie da. Auch und gerade in diesen Tagen.
Ihr
Jürgen Grimm
15.02.2020
Liebe Leserinnen und Leser,
ein durchaus turbulenter Start in das neue Jahrzehnt liegt hinter uns. Gerade die Entwicklung im Iran gab Grund zur Sorge. Es zeigte sich aber, dass keine der beteiligten geopolitischen Akteure an einer weiteren Eskalation interessiert war und ist. An der Art und Weise der Provokation – und der anschließenden Bemühungen um Deeskalation – lässt sich ein Muster ablesen, welches man in den vergangenen Jahren schon mehrfach beobachten konnte. Auch im seit 2018 schwelenden Handelskonflikt zwischen den USA und China zeigt sich mit dem „Phase 1-Abkommen“ nach langem Hin und Her ein hoffnungsvoller Silberstreif am Horizont. Hierbei ist aber festzustellen, dass wir es lediglich mit einem „Waffenstillstand“ der Protagonisten zu tun haben, was sich an der nur teilweisen Rücknahme der verhängten Strafzölle ablesen lässt.
Konjunktur-Überblick für China, USA und Deutschland
Der Konjunkturabschwung in China hat zum Ende des vergangenen Jahres deutlich an Tempo verloren, das Wirtschaftswachstum büßte im vierten Quartal nicht weiter an Dynamik ein. Nach unserer Einschätzung ist aber nach wie vor Vorsicht geboten. Wir erwarten für 2020 und 2021 Wachstumsraten unterhalb der 6-Prozent-Grenze. Die US-Wirtschaft zeigt sich hingegen unverändert robust, wobei wir aber keine deutlichen Impulse durch die teilweise Einigung mit China erkennen können und somit für die nächsten zwei Jahre von einem moderaten Wachstum im Bereich von zwei Prozent ausgehen. Hierzulande leidet die Konjunktur durch wenig Dynamik nach oben, konnte sich aber immerhin auf niedrigem Niveau stabilisieren. Die auch weltweit wenig dynamisch verlaufende Konjunktur belastet die Unternehmensgewinne, besonders in den stärker export- und industrieabhängigen Volkswirtschaften. Trotzdem notiert eine Vielzahl von Aktienindizes auf einem Allzeithoch.
Unternehmen aus dem Bereich Luxusgüter überzeugen.
Die Analysten erwarten bei den großen Indizes ein Gewinnwachstum 2020/21 von rund zehn Prozent. Aus den gerade veröffentlichten Zahlen der Unternehmen ergibt sich ein deutliches Bild. Während vor allem die produzierenden Unternehmen des alten Kontinentes eher enttäuschende Zahlen (Daimler, Thyssen etc.) vorlegen, können die Unternehmen aus dem Bereich Luxusgüter (LVMH und Kering) - und vor allem die chinesischen und amerikanischen Technologiewerte - überzeugende Zahlen vorweisen. So ist es nicht verwunderlich, dass Amazon, Apple und Microsoft jeweils für sich gesehen mehr Börsenwert haben, als alle 30 Dax-Werte zusammen.
Nicht zu investieren ist keine Option!
Viele von Ihnen fragen sich jetzt vielleicht: „Kann ich wirklich noch investieren, jetzt muss doch bald ein Crash kommen?“ Unsere Antwort hierauf ist: „Ja, man kann jetzt noch investieren! Und einen dauerhaften Crash erwarten wir nicht.“ Da Prognosen jedoch auch in Zukunft unsicher bleiben, sollten Sie sich lieber darauf konzentrieren, ein gut strukturiertes
Portfolio aufzubauen, als an wenig validen, kurzfristigen Vorhersagemodellen zu kleben.
Zahlreiche Studien und der „Track Record“ erfolgreicher Anleger haben gezeigt, dass erfolgreiches Timing am Aktienmarkt für die meisten Investoren nicht umsetzbar ist. Es ist daher besser, seine Anlagestrategie langfristig an der Bewertungshöhe von Aktien auszurichten oder mit monatlichen Sparraten kontinuierlich einzukaufen. Ein solcherart strukturiertes Portfolio hätte seit 01.01.2017 rund 5% Gewinn erwirtschaftet, ohne dass Sie große Risiken hätten eingehen müssen.
Und was heißt das für Sie als Anleger? Nicht zu investieren, ist bei dauerhaft niedrigen
Zinsen keine Option, denn es gelten weiterhin zwei altbekannte Börsenweisheiten: „Phasen großer Unsicherheit waren schon immer Vorzeichen für einen bevorstehenden Bullenmarkt“ und „es gibt immer Unternehmen die unabhängig von der aktuellen Konjunktur Geld verdienen“. Wie auch Sie von diesen Erkenntnissen profitieren, erfahren Sie von unseren
Beratern. Oder auf unserem „VolksbankForum“ am 31. März 2020, um 19:00 Uhr,
im Kursaal Bad Mergentheim, zu dem ich Sie heute schon herzlich einlade.
Ihr
Jürgen Grimm
6.10.2019
Liebe Leserinnen und Leser,
das Rauschen des kalten Herbstwindes im Blätterwald der internationalen Presse nimmt zu. Die deutsche und die europäische Konjunktur stehen zunehmend im Gegenwind und – darf man den Prognosen führender Wirtschaftsinstitute Glauben schenken – im Schlagschatten einer drohenden Rezession.
Strukturelle Krisen der Schlüsselindustrie, wie etwa der Autobranche und dem Maschinenbau, gehen einher mit einer nach wie vor unübersichtlichen und instabilen politischen Lage. Die Stimmung in den Führungsetagen der Großkonzerne, aber auch des Mittelstandes, trübt sich zusehends ein. Die USA haben angesichts der WTO-Entscheidung zu den Airbus-Subventionen zuletzt Sanktionen gegen die EU umgesetzt. Zudem besteht die Gefahr, dass die Vereinigten Staaten im November Zölle auf europäische Autos erlassen.
Geopolitische Unsicherheit bleibt bestehen, wird aber gemildert
Die Risiken für die Weltkonjunktur sind also nach wie vor erheblich, es gibt aber auch positive Meldungen. Eine unverändert expansive Fiskalpolitik und ein schwacher Ölpreis dürften den Schaden etwas mildern und per Saldo dieses und nächstes Jahr ein Wachstum der Weltwirtschaft von knapp unter drei Prozent ermöglichen. Zudem haben China und die Vereinigten Staaten eine Teillösung im Handelsstreit erzielt und der ungeordnete Brexit ist – bei allem Chaos – zumindest zum 31. Oktober unwahrscheinlicher geworden. Als Zwischenfazit kann man also sagen: Geopolitische Unsicherheiten und die Auswirkungen des Handelskonflikts zwischen den USA und China sorgen für eine Abkühlung des Welthandels, dem sich vor allem die exportabhängigen Industrieunternehmen in Deutschland auf Dauer nicht entziehen können.
Aktienmärkte nach wie vor attraktiv
Allerdings ist eines festzustellen: An den Aktienmärkten spiegelt sich das nicht wider. Mit Kurszuwächsen zwischen 15 und 20 Prozent seit Jahresbeginn notieren DAX & Co. in der Nähe ihrer Jahreshöchststände. Auch unser ausgewogenes Volksbank Depot hat sich mit ~8% sehr gut entwickelt. Das liegt zum einen sicher an der Tatsache, dass die Anleger ihr Kapital mangels Alternativen im Aktienmarkt belassen, zum anderen aber auch daran, dass die beiden Börsenweisheiten: „Phasen großer Unsicherheit waren schon immer Vorzeichen für einen bevorstehenden Bullenmarkt“ und „es gibt immer Unternehmen die unabhängig von der aktuellen Konjunktur Geld verdienen“ zutreffen.
Leichte Aufwärtsbewegung erwartet
Nachdem zunehmend klar wird, dass Trump den Gesprächsfaden niemals vollständig abreißen lässt, ein No-Deal Brexit mindestens für dieses Jahr vom Tisch und der Budgetstreit in Italien bis auf Weiteres vertagt ist, rechnen wir sogar noch mit einer leichten und volatilen Aufwärtsbewegung bis zum Jahresende. Die EZB wird das Anleihekaufprogramm reaktivieren und damit zusätzliche Liquidität in den Markt spülen. Sämtliche noch herrschenden Zinserhöhungserwartungen sind damit nachhaltig vom Tisch. Aber: Sobald absehbar wird,
dass die Industriekonjunktur, mit Unterstützung durch Geld- und Fiskalpolitik sowie letztlich nicht vollständig eskalierendem Handelsstreit, einen Boden findet, dürften sich auch die Unternehmensgewinne erholen. Sie sehen, liebe Leserinnen und Leser, die Investition in Aktien, insbesondere über ratierliche Sparpläne, bleibt das Gebot der Stunde. Sichern sich zum Beispiel über unsere Herbstanlage einen Zins von 2% p.a. Zögern Sie also nicht, das
Know-how unserer Experten in Anspruch zu nehmen. Wir freuen uns auf Sie!
Ihr
Jürgen Grimm
08.06.2019
Liebe Leserinnen und Leser,
als ich diese Zeilen zu Papier brachte, lachte die Sonne strahlend am blauen Himmel über Tauberbischofsheim. Der Konjunkturhimmel allerdings bleibt nach wie vor durch viele Risiken getrübt. Das Wirtschaftsklima wird weltweit von geopolitischen Verwerfungen und Handelskonflikten gedämpft, was vor allem die Investitionstätigkeit und den Welthandel beeinträchtigt.
Das weltwirtschaftliche Wachstum dürfte deshalb im laufenden Jahr deutlich an Tempo verlieren. Für 2019 und 2020 rechnen wir mit einem weltweiten Wachstum von jeweils nur noch 3,3 Prozent, nach 3,6 Prozent im Jahr 2018. Auch im Euroraum verliert das Wachstum deutlich an Schwung: Nach einem Zuwachs von 2,4 Prozent 2017 reichte es im letzten Jahr nur noch zu einer Rate von 1,8 Prozent. Für 2019 rechnen wir mit einem Wachstum von lediglich noch 1,2 Prozent.
Aktieninvestments als Chance auf langfristige Rendite
Was bedeutet das für die Aktienmärkte? Mit einer Stabilisierung der Frühindikatoren sind die Kurse seit Jahresbeginn sehr stark angestiegen. Die Vielzahl an globalen Unsicherheitsfaktoren sorgt allerdings für eine höhere Volatilität, was für die derzeitige Phase des Konjunkturzyklus typisch ist. Was ist also für Ihre Geldanlage heute wichtig? Nun, auch wenn die konjunkturelle Entwicklung mittlerweile deutliche Dellen hat, gehen wir nach wie vor nicht von einer Rezession aus. Aufgrund der gefallenen Aktienmärkte bestehen zurzeit wieder „günstige“ Einstiegsniveaus und die Zinsen werden vor dem Hintergrund der sich abschwächenden Konjunktur nicht steigen. Angesichts dieser Gemengelage bleiben Aktieninvestments die einzige Chance, langfristig eine positive Realrendite zu erzielen. An dieser Erkenntnis führt kein Weg vorbei. Das zeigen auch die positiven Ergebnisse unserer Musterdepots mit einer Performance in Höhe von 6,5 Prozent seit 1.1.2017 und 5,5 Prozent seit Jahresanfang. Die Fokussierung auf Anlagen mit dem „Nachhaltigkeitssiegel“ verstärkt sich und folgt so dem bundesweiten Trend und dem gesellschaftspolitischen Wandel. Dies zeigte sich sowohl bei unserer Kundenveranstaltung zum Thema „Nachhaltigkeit in der Geldanlage“, als auch in den täglichen Gesprächen mit unseren Kunden.
Dividenden sind die neuen Zinsen
Ach ja, eines noch: Dividenden tragen einen großen Teil zum langfristigen Erfolg einer Aktieninvestition bei. Und gerade in unruhigen Marktsituationen sind dividendenstarke Titel besonders gesucht – aus guten Gründen. Denn mit der Ausschüttung von Dividenden beteiligen Unternehmen ihre Aktionäre an den Gewinnen. Sie sind somit ein wichtiger Ertragsbringer bei Aktien und Aktienfonds. Besonders in Zeiten niedriger Zinsen bieten sie Anlegern eine attraktive Alternative. Zudem sind dividendenstarke Titel meist weniger schwankungsanfällig als der Gesamtkapitalmarkt – und können so in Phasen wirtschaftlicher Unruhe durch stabile Ausschüttungen Kursverluste abfedern. Gemäß Berechnungen von Experten haben Dividenden in der Vergangenheit bis zu zwei Drittel zum Gesamtertrag einer Aktieninvestition beigetragen. Gerade, wenn sich der Himmel eintrübt, sind defensive Aktien gefragt, zu denen auch Dividendentitel zählen. Interessierte Anleger sollten jetzt die Chancen guter Dividendenzahlungen zum Beispiel über internationale Fonds nutzen.
Zögern Sie also nicht, das Know-how unserer Experten in Anspruch zu nehmen, um auch in diesen bewegten Zeiten von einer optimalen Anlagestrategie zu profitieren oder das Thema Nachhaltigkeit in Ihre Anlagestrategie zu integrieren. Ihre Berater der Volksbank Main-Tauber freuen sich auf Sie!
Ihr
Jürgen Grimm
Liebe Leserinnen und Leser,
es ist nicht von der Hand zu weisen: Der verschärfte Handelskonflikt mit den USA und die hohen geopolitischen Risiken belasten weiterhin weltweit das Wirtschaftsklima. Die anhaltenden Diskussionen um Zölle und Handelsbarrieren haben die Stimmung gedämpft und beeinträchtigen teilweise die Investitionstätigkeit sowie insgesamt den Welthandel. Die Wachstumsdynamik für die meisten Industrie und Schwellenländer wird sich folglich nicht weiter beschleunigen. Das weltwirtschaftliche Wachstum dürfte im neuen Jahr sogar leicht einbüßen. Für 2019 rechnen wir nun mit einem weltweiten Wachstum von 3,5 Prozent, für 2020 dann mit 3,4 Prozent. Auch die Wachstumsprognosen für die Wirtschaft in Deutschland wurden in den vergangenen Wochen teilweise deutlich nach unten korrigiert.
Gewinnprognosen haben sich als zu optimistisch entpuppt
Auf den Aktienmärkten haben im vergangenen Jahr der Dax und die anderen europäischen Indizes deutlich eingebüßt. Nur die US-Indizes profitieren von einer Sonderkonjunktur. Eine stärkere Positionierung im Technologiesektor, profitable Banken und hohe Energiepreise treiben hier die Gewinne. Zusätzlich wurde der breite US-Markt in diesem Jahr durch die Steuersenkungen der Trump-Administration angeschoben, was den Unternehmen ein überdurchschnittliches Gewinnplus bescherte. Trotz alledem notieren auch die US-Indizes per Jahresende leicht im negativen Bereich. Die deutschen und europäischen Gewinnprognosen haben sich – wie bereits gesagt - als deutlich zu optimistisch entpuppt. Die zahlreichen politischen Konflikte, insbesondere befeuert von US-Präsident Trump, machten eine deutliche Expansion der Unternehmensgewinne in Europa faktisch unmöglich. Auch der Blick nach vorne trübt sich zusehends ein: Neben den besagten wirtschaftlichen Rahmendaten sorgen immer neue politische Unruheherde für Besorgnis und bremsen ein nachhaltiges Wachstum.
Nachhaltigkeit - ein richtiger und wichtiger Trend
Apropos Nachhaltigkeit. Es ist ein richtiger und wichtiger Trend: Immer mehr Menschen ändern ihr Konsumverhalten und wählen Produkte bewusster aus. Sie legen Wert auf „Nachhaltigkeit“, um den Bedürfnissen der heutigen Generation zu entsprechen, ohne die Möglichkeiten der zukünftigen Generationen zu gefährden. Nachhaltigkeit ist auch aus der Welt der Kapitalmärkte nicht mehr wegzudenken. Profitabilität und ein gutes Gewissen beim Geldanlegen müssen heute keine Gegensätze mehr sein. Nachhaltigkeit kann sich beispielsweise für Fondsanleger sowohl bei den Erträgen als auch im Hinblick auf die Schwankungen rechnen. Denn Investitionen in Unternehmen, die ihr Geschäft nachhaltig, also vorausschauend und langfristig ausrichteten, unterliegen deutlich weniger ökonomischen Risiken. So führt die Anwendung von ESG-Kriterien (Environmental = Umwelt, Social = Sozial, Governance = Unternehmensführung) im Fondsmanagement durchaus zu stabileren Depots.
Attraktive Möglichkeiten für positive Realrenditen nutzen
Hier bieten sich für Sie attraktive Möglichkeiten, von dieser Entwicklung zu profitieren. Denn auch wenn die konjunkturelle Entwicklung Dellen hat, gehen wir nach wie vor nicht von einer Rezession aus. Die gute Nachricht ist auch: Aufgrund der gefallenen Aktienmärkte haben wir mittlerweile wieder „günstige“ Einstiegsniveaus und die Zinsen werden angesichts der sich abschwächenden Konjunktur nicht steigen. Vor diesem Hintergrund bleiben Aktieninvestments die einzige Chance, langfristig eine positive Realrendite zu erzielen. Das zeigen auch die positiven Ergebnisse unserer Musterdepots. Eine Möglichkeit, Ihr Geld gewinnbringend anzulegen, ist unsere Frühlingsanlage, die Ihnen bei einer Laufzeit von rund 4 Jahren feste Zinsen von 2% sichert (alle Infos: ab dem 15.02.2019 unter vobamt.de/fruehlingsanlage). Unsere Berater freuen sich darauf, Ihnen Möglichkeiten aufzuzeigen, wie auch Sie nachhaltig und renditestark investieren können.
Ihr
Jürgen Grimm
Liebe Leserinnen und Leser,
Sie alle haben es längst bemerkt: Die Nervosität und Unsicherheit an den Kapitalmärkten nimmt zu. Die aktuellen Diskussionen rund um das Thema Handelsbeschränkungen und Schutzzölle haben dazu geführt, dass der IWF und viele andere Organisationen die Wachstumsprognosen leicht nach unten korrigiert haben. Die gestiegenen Zinsen in den USA setzen die Märkte zusätzlich unter Druck, sodass die Bedenken immer lauter und zahlreicher werden, wie lange der aktuelle Aufschwung der Weltwirtschaft noch anhält.
In den Vereinigten Staaten wirkt die Steuerreform weiter als Triebfeder. Es herrscht Vollbeschäftigung und die Verbraucher tun das, was sie in den USA in einer solchen
Situation eigentlich immer tun – sie konsumieren als gäbe es kein Morgen. Aufgrund des hohen Binnenmarktanteils erweist sich deshalb die US-Wirtschaft als sehr robust und immun gegen die erwähnte Nervosität der Märkte, auch wenn vor allem die zinssensitiven Branchen wegen der Anhebung der Leitzinsen zunehmend in Schwierigkeiten kommen dürften.
Trend zur Digitalisierung bleibt
Ein Trend bleibt jedoch: der Trend zur Digitalisierung. So hat beispielsweise Alibaba (das Pendant zu Amazon in China) am sogenannten „Singles Day“ innerhalb einer Minute 2 Milliarden USD umgesetzt, der komplette Umsatz an diesem Tag entspricht somit dem Jahresumsatz von Metro (Kaufhof, Karstadt und Media Markt). In der Eurozone haben sich die Indikatoren zumindest nicht weiter verschlechtert. Allerdings machen hier den Märkten die Verwerfungen rund um den Brexit, die geldpolitische Ausrichtung Italiens und auch die Situation in Deutschland zu schaffen. Insbesondere die Unsicherheiten rund um die Schlüsselindustrie der Automobilbranche wirken sich hierzulande negativ aus, sodass für das 3. Quartal ein negatives Wachstum in Deutschland zu verzeichnen ist.
Aktien weiter unter Druck
Kurz gesagt: Die Aktien auf allen Märkten sind weiter unter Druck geraten. Die genannten
Faktoren und die weiter ungebrochene Streitlust von Donald Trump waren dann in Summe doch zu viel für die Anleger und es wurde auf breiter Front Kasse gemacht. In Deutschland lassen zudem die Hiobsbotschaften für die Automobilbranche nicht nach. Als wären die Fahrverbote nicht schon genug, hat nun die EU die Messlatte für die CO2-Minderungen
nochmal deutlich erhöht. Die Berichtssaison in Deutschland ist demzufolge enttäuschend. Von
30 Dax-Unternehmen haben 20 schlechtere Zahlen als erwartet berichtet. In der Eurozone
zeigt sich ein ähnliches Bild. Die Quartalsberichte der US-Unternehmen fielen hingegen in der
Mehrheit wieder sehr gut aus.
Kursrückgänge als Chance zum Einstieg nutzen
Sie sehen also: Das Klima in den Märkten wird rauer. Die Volatilität kehrt mit Macht zurück.
Für Sie als Anleger heißt das, dass Sie sich noch intensiver mit Ihrer Anlagestrategie
und Vermögensstruktur auseinandersetzen müssen. Noch in diesem Jahr bieten wir
Ihnen die Möglichkeiten sich einen festen Zins von 2.2 % p.a. zu sichern. Die gute Nachricht ist aber, dass wir die aktuellen Kursrückgänge eher als Chance zum Einstieg sehen, da wir nur von einer Korrektur und nicht vom Beginn einer Baisse ausgehen. Nutzen Sie jetzt das ausgewiesene Fachwissen unserer Berater, um Ihre finanzielle Planung auch in rauerer
See auf Kurs zu halten. Wir freuen uns auf Sie!
Ihr
Jürgen Grimm
18.06.2018
Liebe Leserinnen und Leser,
ein Blick auf die aktuelle Situation auf den Kapitalmärkten zeigt, dass sich das Konjunkturbild in Gänze betrachtet weiter eintrübt. Auch wenn der globale Konjunkturmotor immer noch genug Kraft hat, um die Kapitalmärkte anzutreiben, macht eine zunehmende Anzahl politischer Schlaglöcher den Märkten zunehmend zu schaffen. Um im Bild zu bleiben: Die Analysten wissen zurzeit zwar, wo sich die Schlaglöcher befinden, können aber noch nicht abschätzen, wie tief sie tatsächlich sind. Kommt es tatsächlich zu einem Handelskrieg zwischen den USA, der Eurozone und China? Wie entwickelt sich die Situation in Italien? Wie geht es weiter mit der der NAFTA, dem nordamerikanischen Freihandelsabkommen? Gibt es einen weichen, oder doch einen harten Brexit?
Synchrones Wachstum ist Geschichte
Fragen über Fragen, die heute noch niemand klar beantworten kann - und die naturgemäß für Unruhe an den Anlagemärkten sorgen. Bei aller Unsicherheit – eine Erkenntnis drängt sich auf: Die Einbahnstraße nach oben an den Kapitalmärkten scheint beendet zu sein. Das synchrone Wachstum ist wohl Geschichte. Als vorläufiges Fazit kann man also festhalten: Wie schon am Jahresanfang prognostiziert, nimmt die Volatilität an den Märkten zu. Gleichwohl ist es bemerkenswert, dass die Aktienmärkte trotz der beschriebenen Unsicherheiten relativ stabil geblieben sind. Vor allem die Unternehmen, die sich um die Themen Digitalisierung, Industrie 4.0 und „Mobiles Bezahlen“ kümmern zählen zu den Gewinnern des 1. Halbjahres. Beruhigend kann ich feststellen, dass eine auf dem Gedanken des ratierlichen Sparens in Fonds aufgebaute Anlagestrategie nach wie vor das Mittel der Wahl bleibt. Während sich der Dax seit Jahresbeginn um 7 % nach unten bewegt hat, ist unser Musterdepot mit einem Plus von 0,9% erfreulich stabil.
Digitale Transformation
Neben den angesprochenen politischen Verwerfungen ist ein weiteres Thema zurzeit in aller Munde und beeinflusst die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in erheblichem Maße: Die Digitalisierung dringt immer stärker in alle Bereiche des täglichen Lebens vor. Die notwendige Transformation aktiv mitzugestalten, ist erklärtes Ziel der Landesregierung von Baden-Württemberg.
„Digitalisierungsprämie“ für Unternehmen mit bis zu 100 Mitarbeitern
Zu diesem Zweck wurde im Rahmen eines Modellversuchs im vergangenen Jahr die so genannte „Digitalisierungsprämie“ ins Leben gerufen. Ein Förderprogramm, welches durch Bündelung mit einem zinsverbilligten Darlehen der L-Bank sehr attraktiv ist, und von dem auch Sie profitieren können. Sie sehen: Ganz gleich, ob Sie als Privatperson agieren oder in der Eigenschaft als Unternehmer – eine persönliche, fachlich fundierte Beratung ist angesichts immer komplexer werdender Rahmenbedingungen wichtiger denn je. Zögern Sie deshalb nicht, auf das ausgewiesene Know-how Ihrer Experten der Volksbank Main-Tauber zurückzugreifen – unsere Berater freuen sich auf Sie!
Ihr
Jürgen Grimm
07.03.2018
Liebe Leserinnen und Leser,
am 1. Juli 2018 steht ein Jubiläum an: Der DAX wird 30 Jahre alt. Damals wie heute umfasst der Index 30 deutsche Aktiengesellschaften. Der DAX ist ein Spiegel der deutschen Wirtschafts- und Industriegeschichte. Es gibt Aufsteiger und Absteiger, florierende Branchen und Auslaufmodelle. Von den 30 Firmen, die beim Start des DAX dabei waren, sind heute noch 15 im Index vertreten. Wer als Anleger bei der Gründung 1988 investiert hat und am Ball geblieben ist, konnte sich in den meisten Jahren über gute Gewinne freuen. Nur acht der bisherigen 30 DAX-Jahre endeten im Minus – die aber mitunter kräftig. Gleichwohl lassen sich daraus keine sicheren Rückschlüsse auf zukünftige Renditechancen ableiten. Es gilt aber nach wie vor die bewährte Börsianerregel: Wer langfristig investiert und breit streut, bleibt in der Regel auf der Gewinnerseite. Zwei aktuelle Fragen aber bleiben: Welche Unternehmen versprechen nun tatsächlich die besten Aussichten? Und wie wirken sich die geplanten Importzölle und Steuersenkungen in den USA auf unsere Unternehmen aus?
Fonds als probate Lösung
Auch wenn den meisten von Ihnen die Namen der Unternehmen im DAX vertraut sein dürften – sich ein detailliertes Bild über die Lage und die Aussichten eines Unternehmens zu verschaffen ist Privatanleger sehr schwierig. Eine probate Lösung sind sicherlich Investmentfonds, die in deutsche Aktien investieren. Fondsmanager übernehmen hier die Aufgabe, die jeweils vielversprechendsten Aktien auszuwählen und angemessen im Fonds zu gewichten. Um die Entscheidung für ein solches Investment zu erleichtern, empfehle ich unbedingt eine umfassende persönliche Beratung. Schon um wesentliche Aspekte von Fondsanlagen, etwa das Risiko marktbedingter Kursschwankungen und das Ertragsrisiko zu besprechen. Denn: Die Konjunktur läuft, die Unternehmensgewinne steigen, die Volatilität kehrt zurück und auch die Abstände zu den Kurszielen sind wieder interessant.
Industrie 4.0
Ein wichtiger Faktor: Weltweit setzen Unternehmen auf das Internet und künstliche Intelligenz, um Menschen, Maschinen und Prozesse zu vernetzen. Aus dieser „vierten industriellen Revolution“ ergibt sich für Sie als Anleger eine große Bandbreite an interessanten Investitionsmöglichkeiten. Wie aber kurzfristige Hypes von langfristig tragfähigen Geschäftsmodellen unterscheiden? Auch hier meine klare Empfehlung: Nutzen Sie das Know-How unserer Experten und lassen Sie sich über die verschiedenen Investitionsmöglichkeiten umfassend beraten.
Schlüssel zum Erfolg
Sie sehen also: Der Markt bietet zurzeit wieder große Chancen - aber eben auch einige Risiken, die es abzuschätzen und einzukalkulieren gilt. Fundierte Informationen und fachkundige, faire Beratung sind der Schlüssel zum Erfolg. Besuchen Sie unser VolksbankForum am 16. und 25. April in Bad Mergentheim und Wertheim und unseren Börsenabend am 17. April in Tauberbischofsheim – oder vereinbaren Sie einen persönlichen Beratungstermin. Wir freuen uns auf Sie!
Ihr
Jürgen Grimm
12.11.2017
Liebe Leserinnen und Leser,
die Konjunkturaussichten haben sich weltweit weiter verbessert und deuten auf nachhaltiges, durch die Industrie und privaten Konsum getragenes, Wachstum hin. Alle Frühindikatoren lassen auf ein sich weiter verbesserndes Konjunkturbild hoffen. Das heißt: allen politischen Unsicherheiten zum Trotz - die Konjunktur läuft. Wer von Ihnen unter den 1200 Gästen bei unserem VolksbankForum vorvergangene Woche in Tauberbischofsheim war, hat sicher noch die markante Stimme von Norbert Faller im Ohr. Bescheinigte der renommierte Portfoliomanager doch eindeutig: „Was die konjunkturellen Rahmenbedingungen angeht, leben wir heute in der besten aller Welten!“
Aktien als Alternative
Mit Blick auf die nach wie vor historisch niedrigen Zinsen sollten Sie sich spätestens jetzt die Frage stellen: „Wie kann ich diese exzellenten Rahmenbedingungen auf den Kapitalmärkten für mich und mein Vermögen nutzen?“ Die Antwort liegt auf der Hand: Gerade vor dem Hintergrund der sich weiter verbessernden Konjunktur sollten Sie sich unbedingt mit einer Investition in die Aktienmärkte beschäftigen. Eine Kombination aus ratierlicher- oder Einmalanlage im Multi-Asset- oder Aktienfondsbereich und eine Beimischung von Zertifikaten sind nach wie vor die vielversprechendsten Instrumente, um Ihr Kapital auch in Zeiten der anhaltenden Niedrigzinsphase aussichtsreich anzulegen.
Attraktive Renditen
Ich will Ihnen das gerne an einem Beispiel verdeutlichen: Wer beispielsweise vor 10 Jahren den Empfehlungen unserer Experten gefolgt ist - und jeden Monat 100 Euro in den Fondsparplan Uni Global investiert hat, der verfügt heute bei einer Einzahlsumme von 12.000 Euro über einen stolzen Endbetrag von - sage und schreibe – 20.303 Euro. Das entspricht einer durchschnittlichen Jahresrendite von 10,15%. Auch diejenigen von Ihnen, die Anfang des Jahres unseren Anlageempfehlungen gefolgt sind, freuen sich über eine Rendite von rund 5%. Sie sehen: Ein Besuch bei einem unserer Berater lohnt sich für Sie.
Neue Gesetzeslage
Aber auch, wenn Sie bereits in eine unserer zahlreichen Anlageformen investieren, sollten Sie jetzt die ausgewiesene Kompetenz Ihres Beraters nutzen. Zum 1. Januar 2018 tritt das sogenannte „Investmentsteuerreformgesetz“ in Kraft. Dann müssen Aktien-, Misch- und Immobilienfonds eine Körperschaftsteuer in Höhe von 15 Prozent auf inländische Dividenden und Immobilienerträge zahlen. Damit sich durch diese Vorbelastung unter dem Strich für den Sparer möglichst keine Steuererhöhung ergibt, werden die Erträge zum Ausgleich teilweise von der Abgeltungsteuer freigestellt. Es gibt also einige Neuerungen für Privatanleger, die erklärungsbedürftig sind. Wir erläutern Ihnen die Details der Reform gerne in einem persönlichen Gespräch.
Ihr
Jürgen Grimm
Guten Tag liebe Leserinnen und Leser,
über 1200 Besucher machten das VoksbankForum am 29. Oktober 2017 in Tauberbischofsheim zu einem vollen Erfolg. Diejenigen unter Ihnen, die an diesem Abend unsere Gäste waren, wissen, dass Norbert Faller erheblich zum Gelingen des Abends beigetragen hat. Seines Zeichens Portfoliomanager der Union Investment, überzeugt er immer wieder mit seinen präzisen Prognosen zu Kapitalmärkten und Wirtschaft. Und hat an diesem Abend vielen Besuchern die Augen für eine Säule der Anlageplanung geöffnet, die von den allermeisten Deutschen sträflich vernachlässigt wird: das Fondssparen.
Wenn man ein Kind oder Enkelkind hat, steht man tatsächlich in ganz besonderer Verantwortung. Man möchte seinem Nachwuchs natürlich alle Chancen offenhalten.
Gerade weil der Aspekt Sicherheit beim Sparen für Kinder eine große Rolle spielt, halte ich Fondssparpläne für eine gute Lösung. Denn mögliche Risiken verteilen sich in einem Fonds im Gegensatz zu einem einzelnen Wertpapier auf eine Vielzahl verschiedener Anlagen. Darüber hinaus lässt man Experten für sich arbeiten, die die Märkte, Branchen und Unternehmen laufend beobachten und im Detail analysieren. So profitierten Sparer gleich in zweifacher Hinsicht: Zum einen senkt die breite Streuung der Wertpapiere das Risiko, zum anderen können sie Ertragschancen ergreifen – und das ganz ohne eigenen Aufwand.
Gerade für junge Menschen stellen die klassischen Anlageformen – wie das immer noch beliebte Sparbuch – in der historischen Niedrigzinsphase eine echte Sackgasse dar. „Aber Ihre Enkel werden noch Jahre nach Ihrem Tod an Ihrem Geburtstag dankbar für das vermachte Aktiendepot an Ihr Grab kommen“, so der Redner drastisch, aber treffend.
Schon mit kleinen Beiträgen können Sparer Stück für Stück ein Vermögen aufbauen. Ganz nach Wunsch kann der Rhythmus der Einzahlungen gestaltet werden, zum Beispiel monatlich, vierteljährlich oder jährlich. Die Sparrate kann dabei jederzeit gesenkt oder auch einmal ausgesetzt werden. Und wenn das angesparte Geld doch anderweitig benötigt werden sollte, verkauft man die Fondsanteile einfach. Fairerweise weise ich natürlich darauf hin, dass nicht auszuschließen ist, dass am Ende einer Ansparphase weniger Vermögen zur Verfügung steht als insgesamt eingezahlt worden ist. Doch Sparplananleger nutzen den sogenannten Durchschnittspreiseffekt. Bleiben Sparraten gleich, kauft man im Zeitverlauf bei niedrigen Preisen mehr, bei höheren Preisen weniger Fondsanteile. Das kann sich langfristig auszahlen.
Denn wer beispielsweise bei seinem ersten Besuch in Tauberbischofsheim vor 9 Jahren den Empfehlungen des Experten Norbert Faller gefolgt ist und jeden Monat 100 Euro in den Fondsparplan Uni Global investiert hat, der verfügt heute bei einer Einzahlsumme von 10.800 Euro über einen stolzen Endbetrag von - sage und schreibe - 17.590 Euro. Das entspricht einer durchschnittlichen Jahresrendite von 10,23%.
Ich kann Ihnen nur ans Herz legen, in den nächsten Tagen bei ihrer Volksbank nach Sparplänen zu fragen und die Aktie als Säule ihrer Anlagestrategie zu entdecken. Gerade für junge Menschen führt kein Weg an Aktien vorbei – das ist meine feste Überzeugung.
Ihr
Jürgen Grimm
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,
der ersten Wochen des Jahres liegen schon hinter uns und - Hand aufs Herz – die ersten guten Vorsätze für 2016 sind bereits wieder in Vergessenheit geraten. Ein Vorsatz, den Sie aber unbedingt konsequent beherzigen sollten, ist Ihre Vermögensanlage im Blick zu behalten. Und ich muss an dieser Stelle sagen: Die Zeiten des schnellen Geldes an den Aktienmärkten scheinen vorbei zu sein. Umso wichtiger ist es für Anleger, eine gesunde Mischung aus verschiedenen Anlagemöglichkeiten - und so die für ihn richtige Balance zwischen Stabilität und Ertrag zu finden. Die hohe Volatilität der Märkte begünstigt Planungsfehler und kann so zu unliebsamen Überraschungen führen. Deshalb ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt gekommen, um gemeinsam mit Ihrem Berater der Volksbank Main-Tauber eG einen Blick auf Ihre Finanzen zu werfen: Wie ist die finanzielle Gesamtsituation? Wie haben sich meine Geldanlagen entwickelt? Passen sie noch zu meiner aktuellen Lebensphase und meinen Zielen und Wünschen?
Individuelle Schwerpunkte und ausbalancierte Verteilung
Mit einer gut durchdachten Vermögensstruktur verbessern Anleger ihre Chancen auf Erträge, das ist eine der Grundregeln von Geldanlagen. Eine ausbalancierte Verteilung des Vermögens ist, insbesondere im aktuellen Umfeld niedriger Zinsen, ein entscheidender Faktor. Die momentane Situation, die vom Auf und Ab der Aktien, Anleihen, Immobilien und Rohstoffen geprägt ist und die anhaltende Niedrigzinsphase fordern einen Blick auf das eigene Portfolio. Das Risiko lässt sich durch die geschickte Verteilung auf verschiedene Anlageformen minimieren, ohne die Aussicht auf Erträge aus den Augen zu verlieren. Gerade die Nutzung von Sparplänen ist eine sehr gute Möglichkeit, um Risiken auszugleichen und in volatilen Marktsituationen respektable Erträge zu erzielen.
Stabiles Fundament
Wie jedes Gebäude sollte auch Ihr persönliches Finanzhaus über ein stabiles Fundament verfügen und architektonisch auf die Bedürfnisse des Eigentümers zugeschnitten sein. Das stabile Finanzhaus baut auf fünf Säulen auf: Liquidität, Geld- bzw. Ertragswerte, Substanzwerte, Sachwerte und alternative Anlagen. Um eine ausgewogene Vermögensstruktur zu erhalten, werden nun die den verschiedenen Säulen zugeordneten Anlageprodukte kombiniert. Dies geschieht so, dass die Mischung genau zum jeweiligen Kunden passt. Abhängig von den jeweiligen Kundenbedürfnissen und ihrer persönlichen Risikobereitschaft können dann ganz individuelle Schwerpunkte gesetzt werden.
Vermögenscheck als Ausgangspunkt
Am Anfang der Planung sollte jedoch, eine gründliche Analyse der optimalen Geldanlage stehen – ein individueller Vermögenscheck, der für jeden das maßgeschneiderte Anlagekonzept ermöglicht und alle Chancen und Risiken berücksichtigt. Dabei sind den Möglichkeiten für eine maßgeschneiderte Vermögensstruktur kaum Grenzen gesetzt. So lassen sich auch Produkte, die bereits mehrere Säulen abdecken – etwa Substanz- und Geldwerte sowie alternative Anlagen – wiederum mit anderen Fonds kombinieren, um noch gezielter persönliche Anlagewünsche zu realisieren. Das Jahr ist noch jung. Nutzen Sie den Schwung und Ihre guten Vorsätze: Jetzt ist die beste Zeit, um Ihre Finanzen in Form zu bringen. Die Experten Ihrer Volksbank Main-Tauber eG freuen sich auf Sie!
Ihr
Jürgen Grimm